Das Leben von Kindern und Jugendlichen besser und chancenreicher machen.
AKTUELLE PROJEKTE
PROJEKT Gemeinsam gegen einsam!
Avatar - Schule trotz Klinik
Digitale Brücken für Kinder mit schweren Erkrankungen
Wenn Kinder wegen einer schweren Krankheit über Wochen oder Monate im Krankenhaus bleiben müssen, verlieren sie oft den Anschluss an ihren Alltag, ihre Freunde und die Schule. Das Projekt „Avatar – Schule trotz Klinik“ der OKIJU Stiftung zeigt, dass Nähe auch dann möglich ist, wenn körperliche Anwesenheit fehlt.
Kern des Projekts ist der Telepräsenz-Roboter AV1, der stellvertretend für das erkrankte Kind im Klassenzimmer sitzt. Über ihn können Kinder sehen, hören und aktiv am Unterricht teilnehmen. So bleibt der Kontakt zur Klasse lebendig, und das Kind bleibt Teil der Gemeinschaft, auch in schwierigen Zeiten.
Für viele betroffene Familien ist dieses Projekt eine wertvolle Unterstützung, weil es Kindern das Gefühl gibt, trotz Krankheit dazuzugehören und am gewohnten Leben teilzunehmen. Es ist ein Beispiel dafür, wie digitale Lösungen menschliche Nähe fördern und Isolation überwinden können.
Mit Projekten wie „Avatar – Schule trotz Klinik“ setzt sich die OKIJU Stiftung dafür ein, dass Kinder und Jugendliche mit schweren Erkrankungen Nähe, Gemeinschaft und Teilhabe erfahren können, unabhängig von den Herausforderungen, vor denen sie stehen.
Es kommt von Herzen
Wir engagieren uns gemeisam für das Wohl von Kindern und Jugendlichen
EINLADUNG zum BENEFIZABEND
PROJEKT „Open Gym”
Freiraum für Basketball, Gemeinschaft und Entwicklung
Herzensdienste unterstützen ehrenamtliches Projekt, das Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven eröffnet
Ein Treffpunkt für alle: Die Idee hinter „Open Gym“
Mit Schwerpunkt in Solingen und Hilden hat Gökhan Alkan vor einigen Jahren ein außergewöhnliches Projekt ins Leben gerufen: „Open Gym“ – eine offene Sporthalle für alle, unabhängig von Herkunft, sozialem Status oder sportlichem Können, um gemeinsam Baskeball zu spielen. Das Ziel: einen sicheren Raum schaffen, in dem Menschen sich frei entfalten, bewegen und gemeinsam wachsen können.
Zentral: Freude am Sport und Respekt im Miteinander
Im Zentrum des Projekts steht die Überzeugung, dass Sport verbindet und Brücken baut. „Open Gym“ ist bewusst niedrigschwellig konzipiert – es gibt keine Aufnahmebedingungen, keine Teilnahmegebühren und keine Voranmeldung. Hier sollen alle und insbesondere Kinder und Jugendlichen willkommen sein, vor allem jene, die sonst nur schwer Zugang zu Sport- oder Freizeitangeboten finden. Durch die offene Struktur werden soziale Barrieren abgebaut und Integration gefördert.
Dabei legt Gökhan Alkan großen Wert auf Akzeptanz der Regeln und Respekt im Miteinander. Im gemeinsamen Spiel und Training sowie bei Turnieren übernehmen die Jugendlichen Verantwortung, unterstützen sich gegenseitig und entwickeln Teamgeist – wichtige Kompetenzen weit über den Sport hinaus!
Positive Wirkung auf Kinder und Jugendliche
Gerade in einer Zeit, in der Bewegungsmangel und Vereinsamung unter Jugendlichen zunehmen, bietet das Projekt einen wichtigen Ausgleich: Hier werden nicht nur körperliche Fähigkeiten gestärkt, sondern auch das Selbstbewusstsein, die Konfliktfähigkeit und das Gemeinschaftsgefühl.
So ist „Open Gym“ für viele Kinder und Jugendliche ein sicherer Hafen. Sie erfahren Wertschätzung, erleben Erfolgserlebnisse und haben die Möglichkeit, sich frei ausprobieren. Durch die regelmäßigen Treffen können Kinder und Jugendliche motivierter und selbstsicherer werden– nicht nur im Sport, sondern auch in der Schule und im Alltag.
Vorbildfunktion und nachhaltige Perspektiven
Gökhan Alkan selbst ist dabei mehr als nur Initiator: Er ist Vorbild, Ansprechpartner und Motivator. Durch sein Engagement ist „Open Gym“ nicht nur ein Ort für Basketball, sondern auch ein Raum für Begegnung, Austausch und persönliche Entwicklung.
Das Modell „Open Gym“ zeigt eindrucksvoll, wie niedrigschwellige Sportangebote zur sozialen Integration beitragen und das Miteinander nachhaltig stärken können.
Herzensdienste
Das Projekt „Open Gym“ ist ein Gewinn für Solingen und ein Vorbild für andere Regionen. Es zeigt, wie wichtig offene Räume für Kinder und Jugendliche sind – nicht nur für die körperliche Gesundheit, sondern vor allem für das soziale Miteinander und die Entwicklung der jungen Menschen. Daher fördert die Stiftung Herzensdienste diese komplett ehrenamtlich getragene Initiative seit über einem Jahr durch regelmäßige finanzielle Unterstützung.
Es kommt von Herzen!
PROJEKT
Musik für Königinnen und Helden
Musik fördert ganzheitlich emotionale, kognitive und kreative Fähigkeiten
Musikprojekt für gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe
Die Kinder und Jugendlichen, die an den Angeboten des Vereins Königinnen und Helden e.V. teilnehmen, kommen alle aus dem Düsseldorfer Stadtteil Oberbilk - dem Viertel hinter dem Bahnhof. Sie haben alle einen Migrationshintergrund, begrenzte familiäre Ressourcen und besuchen keine weiteren Vereine oder Gruppen.
Musik eröffnet neue Räume
Der Verein Königinnen und Helden e.V. baut mit einer Vielzahl unterschiedlicher Kunst- und Kulturprojekte im geschützten Raum Brücken über sprachliche und kulturelle Barrieren hinweg. Er trägt so dazu bei, dass bei den Teilnehmenden ein Wir-Gefühl entsteht, das auch über die Grenzen des einzelnen Projekts hinaus wirkt.
Die Kombination aus Musik, Texten und Bewegung bietet Kindern und Jugendlichen im sozialen Brennpunkt eine niedrigschwellige, aber wirkungsvolle Möglichkeit, ihre Kreativität auszuleben, Resilienz aufzubauen und soziale Fähigkeiten zu entwickeln. So können nicht nur individuelle Stärken gefördert, sondern auch Gemeinschaft und Perspektiven geschaffen werden.
Kinder in ihrer Umgebung stärken
Die Stiftung Herzensdienste steht in engem Austausch mit dem Verein Königinnen und Helden und hat für das von Januar bis Juli 2025 wöchentlich stattfindende Musikprojekt die Finanzierung komplett übernommen.
Hier werden Kinder und Jugendliche direkt erreicht. Sie wachsen über sich hinaus und werden zu Königinnen und Helden!
Wir sind stolz darauf dies zu ermöglichen.
PROJEKT Theater.Herzen
Theater.Herzen eröffnet neue Wege zur Bühne für Kinder und Jugendliche
Für viele Kinder und Jugendliche ist es der allererste Berührungspunkt mit Theater und Schauspiel. Das Projekt „Theater.Herzen“ ermöglicht Besuche im Jungen Schauspielhaus Düsseldorf und verbindet diese mit pädagogisch begleiteten Workshops. Ziel ist es unter anderem, kulturelle Teilhabe für junge Menschen zu schaffen, die bisher kaum Zugang zu Kunst und Kultur hatten.
Die Stiftung Herzensdienste arbeitet dafür eng mit dem Jungen Schauspielhaus Düsseldorf zusammen. Das Angebot richtet sich an Grund-, Haupt- und Gesamtschulklassen aus Stadtteilen mit besonderem Unterstützungsbedarf. Seit dem Schuljahr 2024 /2025 übernimmt die Stiftung die Eintrittskosten für diese Schulklassen. Zusätzlich werden die Theaterbesuche von vorbereitenden Workshops begleitet, die von Theaterpädagogin Alexandra Herger, die seit Februar dieses Jahres am Schauspielhaus tätig ist, durchgeführt werden.
Im Mittelpunkt steht nicht nur das künstlerische und kulturelle Erlebnis, sondern auch die intensive Auseinandersetzung mit Themen, die für Kinder und Jugendliche unmittelbar relevant sind. Die Stücke des Jungen Schauspiels greifen Erfahrungen wie Gruppenzwang, Ausgrenzung und Zivilcourage auf. In der Aufführung von „Wolf“ des Bestsellerautors Sasa Stanisic tauchen die Schulklassen in eine Ferienferienzeit ein, in der Ausgrenzung, Mobbing und Ungerechtigkeit das Miteinander bestimmen. Viele der jungen Zuschauerinnen und Zuschauer erkennen sich und andere in den Rollen wieder. In den vorbereitenden Workshops wird diese Dynamik bereits aufgegriffen, um das Gesehene besser einordnen und mit eigenen Erfahrungen verknüpfen zu können.
Ein vergleichbares Projekt am New Victory Theater in New York wurde wissenschaftlich begleitet und dokumentiert. Die dabei entstandene Studie belegt, dass Theaterbesuche langfristig positive Effekte auf junge Menschen haben können, etwa im Hinblick auf Selbstbewusstsein, Empathie und den Umgang mit Konflikten.
Ergänzt wird das Projekt durch die Initiative „Theater auf Rezept“. Hier verschreiben Kinderärztinnen und Kinderärzte in Düsseldorf nicht etwa Hustensaft, sondern ein Erlebnis: benachteiligte Kinder und Jugendliche erhalten Gutscheine für einen Theaterbesuch, quasi verordnet als kulturelles Stärkungsmittel.
Mit dem Projekt „Theater.Herzen“ eröffnet die Stiftung Herzensdienste Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven und einen spannenden Zugang zu Kunst und Kultur. Der Theaterbesuch wird so zum Erlebnis, das Impulse gibt und über den Moment hinauswirkt.
In der Spielzeit 2024/2025 konnten schon 1903 Kinder und Jugendliche durch das Theater.Herzen-Projekt Inszenierungen des Jungen Schauspiels in Düsseldorf besuchen.
PROJEKT Sustainable Village Initiative
Sustainable Village Initiative - RE:SET:
Das gemeinsame Pionierpojekt der Stiftung Herzensdienste, der Findeisen-Stiftung und der TU Darmstadt
Am 25.01.2024 fiel der Startschuss für das Kooperationsprojekt “Sustainable Village Inititative” der beiden Stiftungen im Cubity in Merzenich beim Neujahrsempfang.
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hatte am 7. Dezember 2023 gemeinsam mit der Gemeinde Merzenich und der RWE Power AG eine Vereinbarung geschlossen, um das Dorf Morschenich-Alt im Rheinischen Revier wiederzubeleben und als „Ort der Zukunft“ zu gestalten. Es ist das erste von insgesamt sechs früheren Braunkohle-Dörfern, das im Rahmen des vorzeitigen Kohleausstiegs 2030 wiederbelebt wird.
Die "Sustainable Village Initiative" wurde von unserer Stiftung Herzensdienste und der Stiftung für Kunst und Baukultur Britta und Ulrich Findeisen aus Köln ins Leben gerufen, um Bürgewald , wie Morschenich-Alt demnächst heißt, im Kontext des Konzeptes „Ort der Zukunft“ in ein Modell für Autarkie zu verwandeln, das auf verschiedenen Parametern wie Soziologie, Energie, Architektur, Landwirtschaft, Ernährung, Mobilität, Arbeiten/Wohnen und Ressourceneinsatz basiert.
Um die Anliegen der “Herzensdienste” für dieses Projekt genauer zu definieren und Schwerpunkte zu finden haben wir Anfang Juli zusammen mit der Zukunftsinstitut-Workshop GmbH aus Frankfurt einen Workshop zum Thema “Sustainable Village Initiative” in Merzenich durchgeführt. Es wurden viele gute Gedanken und Ideen erarbeitet, die nun in einen konkreten Forschungsauftrag umgesetzt werden sollen.
Ziel der Stiftungen ist die Entwicklung und Durchführung eines ganzheitlichen Konzeptes, das die sozialen und architektonischen Aspekte gleichermaßen betrachtet. Die Umsetzung und wissenschaftliche Begleitung des mehrjährigen Forschungsprojektes erfolgt von der TU Darmstadt, dem Zukunftsinstitut-Workshop aus Frankfurt am Main und vielen weiteren Projektpartnern aus der Region, die mit Ihrer Expertise und Unterstützung zum Erfolg beitragen.
PROJEKT Alte Feuerwache Wuppertal
Stiftung Herzensdienste unterstützt diverse Projekte der Alten Feuerwache in Wuppertal
Die Alte Feuerwache in Wuppertal-Elberfeld bietet Schutz und Entwicklungsmöglichkeiten für alle Kinder und Jugendlichen - insbesondere denen, die nach Anschluss, Sicherheit und festen Bindungen suchen und für eine gesunde Entwicklung Unterstützung benötigen. Die Alte Feuerwache entwickelt dazu fortwährend präventive Lösungsansätze zur Chancengerechtigkeit.
Die kreative, intensive und sehr engagierte Arbeit aller Mitarbeitenden der Alten Feuerwache hat uns so begeistert, dass wir drei Projekte der Feuerwache dieses Jahr unterstützen:
Die Alte Feuerwache kümmert sich seit vielen Jahren um Kinder und Familien in prekären Lebenssituationen im Brennpunkt der Elberfelder Nordstadt. Zentraler (pädagogischer) Bestandteil ist das Angebot des gesunden Mittagstisches, der -rein spendenfinanziert- täglich an die 80 Kinder versorgt. Einerseits kompensiert der Mittagstisch eine zentrale Versorgungslücke im Alltag unzähliger Kinder, für die der Mittagstisch in aller Regel die einzige vollständige und warme Mahlzeit im Tagesverlauf darstellt. Andererseits ermöglicht das gemeinsame Essen in der Gruppe und der zugewandte Kontakt der Köchin eine wohlwollende und dadurch stressentlastende Atmosphäre der Kinder und Jugendlichen, die häufig mit enormen häuslichen Stressbelastungen und negativen Schulerfahrungen in der Einrichtung ankommen. Der Mittagstisch nimmt also mit Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen eine immer wichtigere Rolle ein und wird mit einer stetig steigenden Nachfrage konfrontiert.
Die 8samkeitsgruppen der Alten Feuerwache bieten benachteiligten Kindern aus der Wuppertaler Nordstadt einen familienähnlichen Rahmen mit festen Strukturen, gemeinsamen Aktivitäten und vertrauten Ansprechpartner:innen.
Neben der täglichen Arbeit mit den Kindern ist auch eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern, der Schule und weiteren Fachstellen konzeptionell verankert. Bereits nach 12 bis 15 Monaten in der Gruppe konnten bei vielen Kindern deutliche Verbesserungen festgestellt werden. Das Stress- und Depressionserleben der Kinder nahm ab und es hatten sich positive Bewältigungsmuster etabliert.
Mit unserer Hilfe unterstützen wir eine qualifizierte Aushilfskraft in den Gruppen, um die Kinder individuell begleiten und unterstützen zu können. Weiterhin werden hierdurch Angebote im Freizeitbereich geschaffen, die Möglichkeit zur Entlastung und einem sozialen Miteinander bieten.
WEITERE PROJEKTE
PROJEKT Memory-Cards
Memory-Spiel zur Präventionsarbeit mit SAG´s e.V.
Die 24 Kartenpaare sind ästhetisch und inhaltlich an den Instagram-Account der Beratungsstelle angelehnt. Die farbenfrohen Botschaften sollen Mut machen und sensibilisieren, die eigenen Grenzen zu erkennen. „It’s a dress, not a yes!“, „Hilfe holen ist Hilfe holen. Petzen ist Petzen.“ oder „Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Schutz!“ ist etwa auf den kleinen quadratischen Kärtchen zu lesen.
Das von der Sag’s-Mitarbeiterin Nina Jares entwickelte und gestaltete Spiel wird nun vielfältig in der Präventionsarbeit an Monheimer und Langenfelder Schulen eingesetzt, „etwa klassisch als Spiel in Kleingruppenarbeit, oder wir nutzen die Einzelkarten für Projektarbeiten“, erläutert Nina Jares. Die Spielkarten haben sich bereits „in der Praxis als Einstieg in Gespräche mit Jugendlichen sehr bewährt“, sagt Nina Jares, Diplom-Sozialpädagogin im Präventionsteam. „Aber auch bei der therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Beratungsprozess nutzen wir die Karten als stärkendes Element“, ergänzt die 1. Vorsitzende von Sag’s e.V. Cornelia Schuischel.
Entstehen konnte das Spiel dank unserer Stiftung, die die Produktionskosten für das Spiel übernahm.
Wenn Sie Fragen, Feedback oder Kooperationsmöglichkeiten bezüglich unserer Projekte haben, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.
