Gemeinsam gegen einsam!
Avatar – Schule trotz Klinik: Wenn digitale Nähe Gemeinschaft schafft
Ein langer Klinikaufenthalt verändert das Leben eines Kindes grundlegend. Schule, Freundschaften und alltägliche Begegnungen rücken in weiter Ferne. Das Projekt „Avatar – Schule trotz Klinik“ der Okiju Stiftung setzt hier an und ermöglicht jungen Patientinnen und Patienten, trotz schwerer Erkrankung mit ihrer Klasse verbunden zu bleiben und am Schulalltag teilzunehmen.
Der Telepräsenz-Roboter AV1 übernimmt den Platz im Klassenzimmer und überträgt Ton und Bild direkt zu dem Kind, das sich in Behandlung befindet. So kann das Kind dem Unterricht folgen und sich mithilfe des Telepräsenz-Roboters AV1 sogar melden, mitreden und mit seinen Mitschülerinnen und Mitschülern sowie den Lehrkräften in Kontakt bleiben. Der AV1 wird somit zu einem verbindenden Element zwischen Krankenhaus und Schule und zu einem Symbol dafür, wie Technik helfen kann, Isolation zu überwinden.
Der Telepräsenz-Roboter AV1 sitzt am Schulplatz eines Kindes und gibt ihm ein Stück Normalität zurück, indem er die Teilnahme am Unterricht ermöglicht, den Kontakt zur Klasse lebendig hält und das Gefühl stärkt, dazu zu gehören.
Für Kinder, die aufgrund einer schweren Erkrankung wie Knochenkrebs über längere Zeit von ihrem gewohnten Umfeld getrennt sind, ist diese Form der digitalen Präsenz von unschätzbarem Wert. Sie schenkt ihnen ein Stück Alltag zurück und lässt sie wieder Teil ihrer Klassengemeinschaft sein.
Um dieses bedeutende Projekt zu unterstützen, laden die Stiftung Herzensdienste und die Dr. Heinz Lux Stiftung am Donnerstag, den 4. Dezember 2025, zu einem Benefizabend im Forum der Stiftung Findeisen in Köln ein. Unter dem Motto „Gemeinsam gegen einsam: Ein Abend, der Kinder wieder in die Welt bringt“ steht diese Veranstaltung im Zeichen von Begegnung, Mitgefühl / Anteilnahme und der gemeinsamen Unterstützung der Betroffenen und ihrer Familien.
Moderiert wird der Abend von der Journalistin, Fernsehmoderatorin und Autorin Okka Gundel. Im Anschluss an den Vortrag von Prof. Dr. Dominik T. Schneider vom Klinikum Dortmund, der aus medizinischer Sicht Einblick in die Situation einer betroffenen Familie gibt, und dem persönlichen Bericht einer Betroffenen, die die Gäste an ihren persönlichen Erfahrungen mit dem Avatar teilhaben lässt, wird das Projekt „Avatar – Schule trotz Klinik“ vorgestellt. Musikalische Beiträge, eine Gesprächsrunde mit besonderen Gästen und ein anschließendes Get-together bieten Gelegenheit zu Begegnung, Austausch und gemeinsamem Engagement.
Der Abend steht im Zeichen der Unterstützung. Durch die gesammelten Spenden sollen weitere Schul-Avatare finanziert werden, damit noch mehr Kinder trotz Krankheit mit ihrer Klasse verbunden bleiben können. Jede Spende wird von den veranstaltenden Stiftungen verdoppelt und zeigt, wie viel Mitgefühl und Solidarität gemeinsam bewirken können.
Der Benefizabend soll Hoffnung schenken und zeigen, dass Nähe auch dort entstehen kann, wo räumliche Distanz unvermeidbar ist. Er steht für Zusammenhalt, Mitmenschlichkeit und das Bewusstsein, wie wichtig es ist, einander beizustehen, wenn das Leben herausfordernd wird.
Mit Projekten wie „Avatar – Schule trotz Klinik“ setzt sich die OKIJU Stiftung (https://www.okiju-stiftung.de) dafür ein, dass Kinder und Jugendliche mit schweren Erkrankungen Nähe, Gemeinschaft und Teilhabe erfahren können, selbst in schwierigen Zeiten.
